Eine Woche Android

Der unglaubliche Unterdruck im Flugzeug neulich zerstörte das ohnehin angeschlagene iPhone. Vom Nexus 7 begeistert lies ich mich zu einer spontanen Handlung hin reißen und checkte auch noch das Galaxy Nexus. Zu Hause erst ging mir auf, dass das eines der großen Teile ist mit 4,65″ Display und so. Konsequent ist es zwar vom bösen Samsung her gestellt, es rennt aber ein reines Android drauf. Daher wollte es auch sofort ein Update auf Version 4.1.1 machen. Ein Vorgang, von dem normaler Weise die Fandroidler ewig träumen. Weil da die Hersteller kein Interesse dran haben, irgendein Update zu machen, lieber verkaufen sie ein Galaxy S4 und streifen frisches Geld ein.

Das passiert den Nexus Geräte nicht. Hier liefert Google sofort die Software. Das ist ein unglaublicher Vorteil, wenn man Wert drauf legt, immer den neusten Scheiß am Device zu haben. So wie ich eben. Am Ende steigert es auch den Wert des Gerätes, da es länger „aktuell“ ist, allerdings ist dieser auch bereits ab Werk gemindert. Samsung hat einzigartige Skills einen Metal-Rahmen wie billigstes Plastik aussehen zu lassen. Man benötigt besser den extra tollen 2000mAh Akku und passenden Deckel. Kostet vergleichsweise wenig. Eine nette Tasche um 6 Euro dazu und der Spaß kann beginnen. So gerüstet meine ich dem Apple-Event übermorgen in Ruhe entgegen zu sehen. Vom iOS 6 ist laut diversen Seiten nicht so viel zu erwarten. Die neuen Maps sind übel schlecht, kein Vergleich zu den Google-Maps mit hochauflösenden Luftbildern und Streetview. Möglich, dass Apple hier noch nach legt, aber ich glaub es fast nicht. Viel schlimmer ist, iOS bekommt auch in der 6ten Version nur mehr kleine Verbesserungen und keine Änderung am grundlegenden Konzept. Es fühlt sich zunehmend „langweilig“ an. Eine schlimme Sache ist der Tausch des Dock-Conntectors von seiner ewig bestandenen großen Version zu einer kleinen Version. Da kann man tausende Zusatzgeräte in dem Müll werfen. Sei es drum, man kann die iPhones und iOS nicht schlecht reden, es hat ein paar Vorteile. Es funktioniert einfach. Da gibt es keine abbrechenden Bluetooth-Verbindungen und keine Programme die sich andauernd beenden. Man startet das Telefon und es rennt. Der Akku hält locker einen Tag, auch wenn man den nicht tauschen kann, was normaler Weise nicht nötig ist. Freilich sehe ich selber, den Akku tauschen gegen einen dickeren hat Vorteile. Man könnte freilich auch gleich eine Kapazität rein bauen, die über den Tag reicht. Nun gut, ich tappe also mit einem winzigen Tablett in der Tasche und einem größeren in der anderen Tasche umher. Android ist wieder angesagt und ich entdecke die vergessenen Features wieder. Zum Glück geht das Headset noch.

Nach ca. einer Woche mit Android unterwegs lebe ich noch. Ich vermisste bisher nichts, nur iMessage fehlt. Das verursacht Kosten bei den iFreunden, wenn die nun SMS schreiben und es nicht checken. Nun widme ich mich dem Test diverser Apps.


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